Der Countdown für die Olympischen Spiele 2012 in London läuft. In wenigen Monaten werden zahlreiche rheinland-pfälzische Spitzensportlerinnen und –sportler ihre Wettkämpfe in der Weltmetropole an der Themse bestreiten und gemeinsam als »Team Rheinland-Pfalz« ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Um auf den Punkt topfit zu sein und seine Leistung im richtigen Moment abrufen zu können, ist neben Talent, Disziplin und Trainingsfleiß ein starkes Team an der Seite der Athletinnen und Athleten notwendig, das den Weg vom jungen, hoffnungsvollen Nachwuchssportler bis hin in die absolute Weltspitze begleitet, unterstützt und fördert.
Mit der neu konzipierten »Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland« möchte der Landessportbund Rheinland-Pfalz Spitzensportlern optimale Trainingsbedingungen schaffen und sie auch über ihre aktive Karriere hinaus unterstützen. Zudem betreibt die Sporthilfe eine exzellente Nachwuchsförderung, um die Erfolgsgeschichte des Sports in unserem Land auch in Zukunft fortsetzen zu können.
Die Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland ist Partner, Helfer und Förderer. Auch im 22. Jahr ihres Bestehens behauptet sie sich als vielseitige Einrichtung und als feste Größe im Spitzensport beider Bundesländer. Der Begriff Sporthilfe ist zu einem Markenzeichen geworden – zu einem Markenzeichen für Seriosität, Gemeinnützigkeit, Transparenz, Hilfe und Unterstützung. Die Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland tritt für den olympischen Sport ein und unterstützt Spitzenathleten und Nachwuchsleistungssportler auf dem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen. Seit 1989 hat die Serviceeinrichtung zu zahlreichen Erfolgen der Sportlerinnen und Sportler ihren Teil beigetragen. Deutsche Meister, Europameister, Weltmeister und Olympiasieger, dazu viele Podestplätze – die Medaillensammlung kann sich sehen lassen. Kanute Thomas Schmidt und Trampolinturnerin Anna Dogonadze (beide Bad Kreuznach) beispielsweise schafften es ganz oben auf den Olymp. Allein 28 Mal olympisches Edelmetall und rund 70 Treppchenplatzierungen bei Weltmeisterschaften kamen zusammen.
Die Sportler profitieren davon, dass die regionale Sporthilfe in Ergänzung zur Deutschen Sporthilfe mithilft, die Rahmenbedingung für Training und Wettkampf zu optimieren. Die Basis ist eine Grundförderung aus monatlichen Zuwendungen, die bei Erfolgen durch Prämien aufgestockt werden. Das transparente Fördersystem hat sich bewährt. Hinzu kommen immaterielle Leistungen, wie die Hilfe bei der Suche von Arbeits- oder Ausbildungsplätzen.
„Die Sporthilfe des Landessportbundes war immer ein verlässlicher Partner und hat mich auch in den Jahren, in denen ich durch Verletzungen nicht ganz meine Leistung zeigen konnte, nie fallen gelassen“, betont Weitsprung-Europameister Christian Reif und auch der dreifache Fechtweltmeister Peter Joppich weiß die Unterstützung zu schätzen: „Die LSB-Sporthilfe steht immer hinter mir und hat somit einen großen Teil zu meiner sportlichen Entwicklung und meinen Erfolgen beigetragen." Gerade Athleten, die ihren Sport nicht als Profi ausüben, sind auf Förderung angewiesen. Das gilt nicht zuletzt für die Sportler mit Behinderungen. Bei den Paralympics in Peking 2008 zahlte sich das u.a. mit drei Goldmedaillen aus. Hannelore Brenner, 2008 zweifache Paralympics-Siegerin im Dressurreiten: „Wir sind bei der Sporthilfe immer willkommen und akzeptiert. Das ist gelebte Integration.“
Umso wichtiger ist es die gute Bilanz und die Anzahl der Förderer und Kuratoren der Sporthilfe weiter zu steigern. Ein neues Team mit Karin Augustin im Ehren- und Lothar Westram im Hauptamt an der Spitze wird sich nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern den Blick nach vorne richten und dem Ruf als potenter Partner und Förderer des Spitzensports auch in Zukunft gerecht werden. Sporthilfe und Sportler stehen bereits für die Olympischen und Paralympischen Spiele in London 2012 in den Startlöchern. Bis dahin wollen alle Beteiligten wieder alles in die Waagschale werfen, damit der Spitzensport in dieser Region erfolgreich bleibt.