04. November 2013
32 Jahre alte Rheinland-Pfälzerin überquert die Ziellinie im Central Park nach 2:29:10 Stunden und ist happy

Siebte in New York: Sabrina Mockenhaupt. Foto: Archiv/G. Linnertz
Tolle Leistung von Sabrina Mockenhaupt: Beim legendären New York-Marathon hat die Topläuferin von der LG Sieg mit dem siebten Platz in der Frauenkonkurrnz geglänzt. Die 32-Jährige überquerte die Ziellinie im Central Park nach 2:29:10 Stunden und knackte so die Norm für die Europameisterschaften 2014 in Zürich, die bei 2:31:30 Stunden liegt, deutlich.
„Der starke Nordwind hat allen zu schaffen gemacht. Als wir bei der Hälfte nach 1:16 Stunden durchgegangen sind, hatte ich eine gute Zeit schon längst wieder abgeschrieben“, schrieb Mockenhaupt auf Facebook. „Aber es ging auf der zweiten schwierigeren Hälfte doch irgendwie und ich habe endlich noch mal mein ´Mocki-Kämpferherz´ spüren können! Hatte in der letzten Zeit gedacht, ich hätte es verloren!“
Den Sieg sicherte sich die Kenianerin Priscah Yeptoo in 2:25:07 Stunden. Jeptoo, die auch beim London-Marathon Erste geworden war, gewann 100.000 Dollar Preisgeld und zusätzlich 500.000 Dollar Prämie für den Gesamtsieg der World-Marathon-Serie.
07. Oktober 2013
38. Landessportball in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle bringt 2.000 Besucher mit einer rasanten Mischung aus Musik, Tanz, Show und Action in Schwung

Sportstars von einst und heute kamen beim LSB-Ball voll auf ihre Kosten: LSB-Präsidentin Karin Augustin (ganz rechts) stößt an mit (v.l.) Sabrina Mockenhaupt, Anna Dogonadze, Dieter Enders (Präsident ADAC-Gau Mittelrhein), Carolin Hingst, Peter Joppich, Ellen Wessinghage, Richard Schmidt, Lilli Schwarzkopf und Raphael Holzdeppe. Foto: P. Seydel
Die Stadt am Deutschen Eck war eine gute Wahl für das gesellschaftliche Sportereignis in Rheinland-Pfalz: Erstmals seit 15 Jahren fand der Landessportball wieder in Koblenz statt – in der neu gestalteten Rhein-Mosel-Halle. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer bereiteten die Organisatoren – der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) und seine Sporthilfe – den 730 Gästen im Ballsaal und den mehr als 1.000 Besuchern bei der Party-Night von LSB, bigFM und der Einstein-Gastronomie-Gruppe einen Abend voller spektakulärer Showparts und kurzweiliger Interviews, den sie so schnell nicht vergessen werden.
Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi und 2016 in Rio wird wieder rheinland-pfälzischer Wein getrunken

Die Geschwister Anselmann freuen sich gemeinsam mit Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte und dem Geschäftsführer der DSM, Axel Achten, über die Fortsetzung der langjährigen Zusammenarbeit.
Viele Jahre schon vertraut der Landessportbund Rheinland-Pfalz #lsbrlp und seine Sporthilfe bei zahlreichen Veranstaltungen auf die Weine des Weingut Anselmann. Auch war es die Sporthilfe des Landes, die das Weingut vor den Olympischen Spielen 2000 mit der Deutschen Sportmarketing GmbH (DSM) zusammengebracht hat. Infolgedessen wird das „Deutsche Haus“ nach 2000 (Sydney), 2004 (Athen), 2008 (Peking) und 2012 (London) nun auch bei den Winterspielen nächstes Jahr in Sotschi und den Sommerspielen 2016 in Rio bereits zum fünften bzw. sechsten Mal mit rheinland-pfälzischen Weinen versorgt.
21. August 2013
Landessportbund und seine Sporthilfe empfangen Spitzensportler in Mainz / Motto: "Auf dem besten Weg nach Rio"

Auf dem besten Weg nach Rio: Die geehrten Spitzensportler um Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte (unten ganz rechts) und Deutschlands beste Freiwasserschwimmerin Angela Maurer (unten, 2.v.l.) gemeinsam mit den LSB-Vorstandsmitgliedern Werner Schröter, Lothar Westram, Ulrich Kroeker (hintere Reihe v.l.) sowie LSB-Präsidentin Karin Augustin (hintere Reihe ganz rechts). Foto: D. Sonndag
Auch im nacholympischen Jahr hat der rheinland-pfälzische Spitzensport sowohl bei den Aktiven als auch im Nachwuchs herausragende Erfolge vorzuweisen. Insgesamt 22 Sportlerinnen und Sportler haben 2013 bei Welt- und Europameisterschaften des Nachwuchses die Farben des Bundeslandes vertreten und dabei nicht weniger als 21 Medaillen mit nach Hause gebracht. Und das Jahr ist ja noch nicht vorbei. „Wir sind mächtig stolz auf diese großartigen Leistungen“, betonten LSB-Präsidentin Karin Augustin und Werner Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport, beim Empfang, den der Landessportbund und seine Sporthilfe für die Spitzensportler im Haus des Landessportbundes in Mainz ausrichteten.
Leichtathletik-WM in Moskau: 23-Jähriger vom LAZ Zweibrücken setzt sich in Moskau mit 5,89 Metern vor dem favorisierten Olympiasieger Renaud Lavillenie durch / Frauen-Finale am Dienstag ab 19.35 Uhr mit Lisa Ryzih und Kristina Gadschiew

Völlig losgelöst von der Erde: Raphael Holzdeppe hatte nach seinem Sprung über 5,89 Meter bereits eine Medaille sicher. Weil der Franzose Renaud Lavillenie mehr Versuche benötigte, wurde der stille Star vom LAZ Zweibrücken Weltmeister. Foto: Getty
Raphael Holzdeppe ist der erste deutsche Weltmeister im Stabhochsprung. Der 23-Jährige vom LAZ Zweibrücken setzte sich bei der Leichtathletik-WM im Moskauer Luschniki-Stadion am Montagabend mit 5,89 Metern vor dem favorisierten Olympiasieger Renaud Lavillenie aus Frankreich durch. Bronze ging an den deutschen Rekordhalter Björn Otto aus Köln mit 5,82 Metern. Am heutigen Dienstag steigt um 17.35 Uhr unserer Zeit (19.35 Uhr Ortszeit) das Frauen-Finale mit Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) und Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken)
"Ich wollte Bronze holen und wusste, dass ich jeden schlagen kann", sagte Raphael Holzdeppe hernach der "Rheinpfalz". "Aber Gold kann man nicht planen." Holzdeppe schaffte es, sich auf den Punkt zu konzentrieren. Sein Plan, den französischen Olympiasieger Renaud Lavillenie, den er bereits Mitte Juni in Rom geschlagen hatte, mit wenigen gültigen Versuchen unter Druck zu setzen, ging voll auf. Holzdeppe sprang 5,82 Meter und 5,89 Meter im ersten Versuch, Lavillenie benötigte dafür zwei beziehungsweise drei Versuche. Als Lavillenie bei 5,89 Metern zum dritten Mal anlief und riss, rannte Holzdeppe wie von der Tarantel gestochen los, riss sich das Trikot vom Leib und stürmte zu seinem neuen Trainer Chauncey Johnson. Dann drehte er gemeinsam mit Björn Otto vor nur noch wenigen Zuschauern im weiten Stadionoval die Ehrenrunde. "Jetzt bin ich Weltmeister - und alles ist geil", gab Holzdeppe noch zu Protokoll. Die Siegerehrung findet erst am heutigen Dienstag statt.