Bei der Para-Dressur beweisen die beiden Rheinland-Pfälzerinnen erneut ihre Extraklasse / Kürwettbewerbe am Freitag

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Nach dem WM-Titel für Hannelore Brenner kann sich der Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz (BSV) mit seinen Reiterinnen bei den Weltreiterspielen in Caen (Frankreich) über weiteres Edelmetall freuen. Nachdem am Donnerstag die letzte Prüfung für das Mannschaftsergebnis in der Para-Dressur, der Individual-Wettbewerb in Grade Ia, abgeschlossen war, stand fest: Deutschland hat die Bronzemedaille gewonnen. Die deutsche Mannschaft im Team-Wettbewerb mit Hannelore Brenner (Grade III - RC Hofgut Petersau Frankenthal) und Britta Näpel (Grade II - IG Therapeutisches Reiten Rhein-Main Wonsheim) erreichte zusammen 432,510 Prozent.

Weltmeister im Mannschaftswettbewerb der insgesamt 19 Nationen bei den Weltreiterspielen in der Normandie wurde das Team aus Großbritannien mit 456,024 Prozent, Silber ging an die Para-Reiter aus den Niederlanden (436,941 Prozent). Nach der Goldmedaille für Hannelore Brenner am Mittwoch und dem guten fünften Platz für Britta Näpel am Donnerstag in den Einzelwettbewerben haben die beiden Starterinnen aus Rheinland-Pfalz mit dem Gewinn der Bronzemedaille erneut ihre Verankerung in der Weltspitze unter Beweis gestellt.

Mit ihrem neuen Pferd Let’s dance 89 hatte Britta Näpel (IG Therapeutisches Reiten Rhein-Main Wonsheim) den fünften Platz im Feld der 16 Starterinnen und Starter beim Individual-Wettbewerb Grade II der Weltreiterspielen in Caen erreicht. Dabei erzielten sie und ihr Pferd 69,057 Prozent. Für den neunjährigen Wallach war es der erste Auftritt bei einer internationalen Meisterschaft im Einzelwettbewerb. Weltmeisterin wurde Rixt van den Horst aus den Niederlanden, die aktuelle Weltranglistenerste der Para-Dressur in allen Wettkampfklassen, mit 72,457 Prozent.

Am heutigen Freitag stehen die Kürwettbewerbe auf dem Programm.

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