Neues „Landesleistungszentrum Hockey“ siedelt sich in Mainz an

Der Countdown für die Olympischen Spiele 2012 in London läuft. In weniger als 200 Tagen werden zahlreiche rheinland-pfälzische Spitzensportlerinnen und –sportler ihre Wettkämpfe in der Weltmetropole an der Themse bestreiten und gemeinsam als „Team Rheinland-Pfalz“ ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Mit der neu konzipierten „Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland“ möchte der Landessportbund Rheinland-Pfalz Spitzensportlern optimale Trainingsbedingungen schaffen und sie auch über ihre aktive Karriere hinaus unterstützen.

Der Mainzer Technologie SCHOTT AG ist neuer Förderer der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland. V.l.:Stefan Brenner, Hockeyverband Rheinland-Pfalz/Saar; Günter Beck, komm. OB Stadt Mainz; Karin Augustin, LSB-Präsidentin und Vorsitzende der Sporthilfe; Prof. Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der SCHOTT AG; Roger Lewentz, rheinland-pfälzischer Sportminister; Gerd Meyer, Präsident des Landessportverbandes des Saarlandes; Werner Zimmer, Vizepräsident des LSVS, Werner Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport

Der Mainzer Technologie SCHOTT AG ist neuer Förderer der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland. V.l.:Stefan Brenner, Hockeyverband Rheinland-Pfalz/Saar; Günter Beck, komm. OB Stadt Mainz; Karin Augustin, LSB-Präsidentin und Vorsitzende der Sporthilfe; Prof. Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der SCHOTT AG; Roger Lewentz, rheinland-pfälzischer Sportminister; Gerd Meyer, Präsident des Landessportverbandes des Saarlandes; Werner Zimmer, Vizepräsident des LSVS, Werner Schröter, LSB-Vizepräsident Leistungssport

Dazu passt, dass der Mainzer Technologiekonzern SCHOTT AG die Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland künftig als Sponsor unterstützen wird. Bei der konstituierenden Sitzung des Stiftungskuratoriums und des Stiftungsrates wurde die Partnerschaft besiegelt und unter anderem Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer, Vorsitzender des Vorstandes der SCHOTT AG und Vorsitzender des TSV SCHOTT Mainz, auf Vorschlag des Stiftungsvorstandes in den Stiftungsrat der Sporthilfe aufgenommen.

Als Würdigung der seit Jahren ausgezeichneten Nachwuchsarbeit der Hockeyabteilung des TSV SCHOTT verlieh Stefan Brenner, Präsident des Hockey-Verbandes Rheinland-Pfalz/Saar, das Prädikat „Landesleistungszentrum Hockey weiblich“ gemeinsam mit Roger Lewentz, dem rheinland-pfälzischen Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur, sowie LSB-Vizepräsident Werner Schröter, an den TSV-Vorsitzenden Prof. Ungeheuer sowie an Marcus Wagner, Abteilungsleiter Hockey. Mit den SCHOTT-Verantwortlichen freuten sich auch Heiner Dopp, dreimaliger Olympia-Teilnehmer, zweimaliger Silbermedaillengewinner bei Olympischen Spielen und heute als Lehrwart und Landesnachwuchstrainer aktiv, Gerd Meyer, Vorsitzender des Landessportverbandes für das Saarland, und LSB-Präsidentin Karin Augustin.

Augustin sagte, das weit über die Stadtgrenzen bekannte Jugendförderzentrum des TSV SCHOTT an der Karlsbader Straße in Mainz könne nun weiter optimiert werden. Die LSB-Präsidentin begrüßt es, dass die Hockeyabteilung sich zwar als Förderer und Unterstützer des Leistungssports im Jugendbereich sieht, dabei aber auch den Grundlagen- sowie den Freizeitsport als zentralen Bestandteil der Vereins- und Jugendarbeit betrachtet und jeden Spieler als Gesamtperson achtet - und eben nicht fokussiert auf seine Hockey-Aktivität bewertet. Die SCHOTT AG sei „ein großes Weltunternehmen, das für den Leistungssport und für den Sport insgesamt steht“. Die LSB-Präsidentin wörtlich: „Das hilft uns, das weist uns aus, das gibt dem Sport in Rheinland-Pfalz einen ganz großen Schub.“

Der Hockeyverband Rheinland-Pfalz/Saar zeichnet den TSV SCHOTT als neues Landesleistungszentrum Hockey aus.

Der Hockeyverband Rheinland-Pfalz/Saar zeichnet den TSV SCHOTT als neues Landesleistungszentrum Hockey aus.

Von einem „guten Tag für den Sport – insbesondere für den Leistungssport“ sprach LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram.  „Wir freuen uns außerordentlich über das Prädikat ´Landesleistungszentrum´. Das ist eine große Anerkennung dafür, dass wir die Abteilung Hockey besonders fördern und dort eine sehr gute Nachwuchsarbeit leisten“, sagte TSV-Vorsitzender Ungeheuer. Auch Günter Beck, Bürgermeister und Sportdezernent der Stadt Mainz, dankte dem TSV SCHOTT für sein herausragendes Engagement und seine vorbildhafte Nachwuchsarbeit nicht nur in der Hockey-Abteilung, sondern auch in zahlreichen anderen Abteilungen des größten Breitensportvereins in Mainz. Mit mittlerweile fast 4000 Mitgliedern – davon allein fast 2000 Kinder und Jugendliche – sei der TSV SCHOTT der viertgrößte Klub in Rheinland-Pfalz. „Mainz ist eine Sportstadt, in der Schott wächst und gedeiht“, sagte Beck.

Sportminister Roger Lewentz sprach von der SCHOTT AG als einem „Unternehmen, das nicht nur 2600 Menschen einen Arbeitsplatz biete, sondern „in einer ganz besonderen Art und Weise Verantwortung für den Sport in Rheinland-Pfalz übernimmt“. Auch das Land schätze die SCHOTT AG wie auch den TSV SCHOTT sehr und sei daran interessiert, die gute Zusammenarbeit weiter auszubauen. „Durch solche Initiativen können wir unseren Sport weiterentwickeln“, ist sich der Minister sicher.


Der neue Stiftungsrat der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saar

Kraft Amtes gehören dem Stiftungsrat der Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland neben der saarländischen Sportministerin Monika Bachmann und dem rheinland-pfälzischen Sportminister Roger Lewentz auch Fred Pretz (LSB-Vizepräsident), Ulrich Klaus (Vertreter des LSB), Franz Josef Schumann (Präsidiumsmitglied des Landessportverbandes für das Saarland) sowie Werner Zimmer (Vizepräsident des Landessportverbandes für das Saarland) an.

Vom Stiftungsvorstand in den Stiftungsrat entsendet wurden neben Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer auch noch die Kuratoriumsmitglieder Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, und Willi Walter, Geschäftsführer der Schröder Fleischwarenfabrik, aus Saarbrücken.

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